Weinend sank ins Grab der Zeiten
ferner Täler Lust und Weh.
Bergwärts in den ewigen Schnee
führt der Weg der Einsamkeiten.
Eine steingewordne Sage
ruhn die Gipfel riesengroß –
gottesnah und menschenlos,
wie am ersten Schöpfungstage.
Tot ist aller Wunsch und Wille,
Staub ist aller Erdensinn.
Nur der Geist vom Urbeginn
redet in der Tempelstille.
franz schaaf am 24. Dezember 15
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